EMVU-Messungen in E13

Am 24. April wurden bei Marc, DL1MRD und Sharam, Messung01 bDJ4RAM EMVU-Feldstärkemessungen zur Erstellung der BEMFV Erklärung durchgeführt.
Dieser Messeinsatz war eigentlich schon im Jahr 2017 geplant, konnte jedoch erst jetzt

durchgeführt werden, weil die beim DARC verfügbaren EMV-Messgeräte zunächst neu kalibriert werden mussten. Der Kalibierschein wird jeweils nur für 2 Jahre ausgestellt.

Ich hatte die DARC Geschäftsstelle gebeten, mir nach Möglichkeit das neue das EMVU-Messgerät EHP-200A (Narda Würfel) zur Verfügung zu stellen. Das Gerät hat gegenüber den alten EMR-200 den Vorteil, dass E- und H-Feld gleichzeitig gemessen werden können, was die erforderliche Messzeit mehr als halbiert.

Das EHP-200A hatte seit einiger Zeit der DARC EMV-Referent DL6SES, und die DARC Geschäftsstelle hatte ihn gebeten, mir das Messgerät zum 18. April zur Verfügung zu stellen. Leider kam hier jedoch nichts an, so dass ich die DARC Geschäftsstelle bat, mir wenigstens ein EMR-200 zuzusenden. Das Gerät erhielt ich am Freitag, den 20. April. Selbst am Montag vor der Messung war der Narda-Würfel nicht zugestellt worden, so dass für die Messungen das alte EMR-200 herhalten musste.

Das Paket mit dem Narda-Würfel kam dann am Messtag nachmittags, für die Messungen also leider zu spät, so dass die Annahme verweigert wurde.

Sharam holte mich Dienstagmorgen ab und wir fuhren (nach einigen Umwegen, sein Navi empfahl uns mit befehlsgewohnter Stimme bestimmte Routen) zur Marc nach Jesteburg. Auf dem Lageplan legten wir zunächst 11 Messpunkte fest und hatten dann gut zu tun, für die drei Antennen an jedem Messpunkt E- und H-Feld zu messen.

Trotz ungünstiger Wettervorhersage blieb es während der Messungen trocken.

Nachmittags war dann die Station von Sharam in Norderstedt dran. Die Messungen waren recht zeitintensiv, obwohl nur 7 Messpunkte für eine Antenne zu messen waren. Für jedes Amateurfunkband mussten Marc und ich jeweils für E- und H-Feld eine Runde um alle Messpunkte machen, also 112-mal Messung an allen Punkten (8 Bänder jeweils E und H an 7 Messpunkten). Und jedes Mal musste Sharam die Antenne für jede Messung neu abstimmen. Das hat natürlich viel Zeit (und Kalorien) gekostet.

Ich habe dann zuhause jeweils alle Messwerte in das Messmodul von Watt32 eingetragen und ausgewertet, so dass ich alle für die BEMFV erforderlichen Unterlagen erstellen und ausdrucken konnte. Zusätzlich habe ich in einer PDF-Datei nicht nur die für die BEMFV Erklärung notwendigen Seiten, sondern auch die an der Station verbleibenden Unterlagen und eine Übersicht der für jede Antenne auf jeder Frequenz maximal nutzbare Sendeleistung zur Einhaltung der zulässigen Feldstärkegrenzwerte zusammengestellt.

Es war anstrengend, hat aber viel Spaß gemacht!

Quelle: Bericht von DF3XZ

(DF7HD)