Funkamateure sind in der Regel tolerante und sozial engagierte Bürger und kümmern sich im besonderen Maße um Behinderte, Blinde und sozial Gefährdete aus ihren Reihen über nationale Grenzen hinweg.
Er wirkt der Vereinsamung alter Menschen, Arbeitslosen, Langzeitkranken und vielen Jugendlichen entgegen und trägt so dazu bei, die Perspektivlosigkeit bei Teilen der Jugend abzubauen.
Die technischen und wissenschaftlichen Beiträge des Amateurfunks sind beachtlich. Hervorzuheben sind zB. Die Umsetzung des Prinzips der elektromagnetischen Stabilisierung von Satelliten oder das Verfahren, mit Hilfe vom Mond reflektierter Signale die Ionisations- und Luftverschmutzungsgrade der Erdatmosphäre an verschiedenen Plätzen zu messen.
Funkamateure tragen dazu bei, durch Aufklärung und Wecken von Interesse Vorbehalte gegen Funktechnik abzubauen und einer eventuellen Technikfeindlichkeit zu begegnen. So leistet der Deutsche Amateur-Radio-Club e.V. (DARC) auch einen Beitrag zur Erforschung und Aufklärung möglicher Gefahren und Risiken von elektrischen und magnetischen Feldern.
In Deutschland haben ca. 75.000 Personen eine Amateurfunklizenz. Davon gehören etwa 40.000 dem DARC als Mitglied an. Sie sind in über 1.000 Ortsverbänden und 24 Distrikten organisiert. Zusammen mit weiteren 140 nationalen Vereinigungen von Funkamateuren ist der DARC Mitglied der International Amateur Radio Union (IARU). Diese wiederum hat Beobachterstatus bei der International Telecommunication Union (ITU), einer Unterorganisation der UNO.
Funkbetrieb ist überall möglich und wird auch praktiziert. Es gibt Handfunkgeräte mit eigener Antenne, Mobilgeräte für den Betrieb im Auto und Stationsgeräte für zu Hause.
Gefunkt wird in der Großstadt genauso wie auf dem Lande, auf Segelbooten auf dem Meer, in der Raumstation ISS oder auf dem Südpol.