Der Amateurfunkbetrieb setzt keine Kenntnisse von Fremdsprachen voraus, sie erleichtern ihn aber. Dies gilt besonders bei Verbindungen im Sprechfunk und in Klarschrift.
Seit Jahrzehnten nutzen Funker im Telegrafiebetrieb unter anderem einheitliche Abkürzungen, die sogenannten Q-Gruppen. Diese bestehen aus drei Buchstaben, wobei das erste Zeichen ein Q ist. Ziffern von 1 bis 9 können diese Gruppe ergänzen. Durch Anhängen eines Fragezeichens wird daraus eine Frage.
So werden lange Sätze wie „Ich werde sehr stark durch atmosphärische Störungen beeinträchtigt“ schneller mit der Q-Gruppe „QRN5“ gesendet.
Früher im Seefunk oder im kommerziellen Funkbetrieb wurde nach Anzahl Zeichen abgerechnet, wie zB. bei Telegrammen nach Worten.
Zusätzlich sind Abkürzungen im betrieblichen Bereich üblich, die größtenteils aus der englischen Sprache stammen.